Da die Streitkräfte der Thargoiden offenbar kurz vor der Niederlage stehen, haben politische Analysten mehrere Ansätze vorgelegt, wie es weitergehen könnte.
Wie sich das Kräfteverhältnis in den Kernsystemen entwickelt, wird stark von den Ambitionen der Hauptakteure beeinflusst – vielleicht entscheidend in der Föderation, so Jean-Daniel Moulin:
„Präsidentin Winters ist endlich ins Weiße Haus eingezogen – bereit, sich einer Vielzahl von Herausforderungen zu stellen. Dank flauer Kriegswirtschaft, massenhafter Vertreibung der Bürger und so einigen vom scheidenden Zachary Hudson geerbten politischen Maßnahmen ist ihre Agenda prall gefüllt. Jeremy Archer ist ihre Opposition im Kongress gegenüber und bereit, sich auf jedes Anzeichen von Schwäche zu stürzen, begierig darauf wartend, aus dem langen Schatten von Hudson als wahrer Führer der Republican Party zu treten.“
Auf Seiten des Imperiums hat Cassia Carvalho vom Imperial Herald eine Liste derjenigen vorgelegt, die nach der Invasion am ehesten profitieren würden:
„Imperator Arissa bleibt das Aushängeschild imperialer Autorität, und ihr Umgang mit den militärischen, migrantischen und internen Herausforderungen hat ihre Popularität nur gesteigert. Ähnliches gilt für Senator Denton Patreus, dessen taktische Führung während des Thargoidenkrieges seinen Status als Admiral der Imperialen Flotte stärkte. Auch Prinzessin Aisling wird als Teil der imperialen Delegation im Rahmen der Anti-Xeno-Initiative überschwänglich seitens Aegis gelobt, insbesondere für ihren Fokus auf humanitäre Einsätze. Und Senatorin Zemina Torval scheint erpicht zu sein, in naher Zukunft Kanzlerin zu werden. Was kommt als Nächstes, um den Ruhm des Imperiums weiter zu mehren?“
In der Allianz weht Premierminister Mahon der stärkste oppositionelle Wind seit langem ins Gesicht, wie Vanya Driscoll von der Alliance Tribune analysiert:
„Es gab einige Vorwürfe gegen den Premierminister wegen mangelnder entschlossener Führung während der Invasion der Thargoiden. Sein Vertrauen auf einen Militärpakt mit der Sirius Corporation, um die AX-Fähigkeiten der Allianz-Verteidigungseinheit zu verbessern, das war ein dunkler Fleck auf Mahons ansonsten populärer Politik – das rief die Konkurrenz auf den Plan, etwa Ratsmitglied Nakato Kaine, deren unternehmenskritische Haltung und starke Hingabe an die Gründungsideale der Allianz ihr viel Unterstützung eingebracht haben."
Diverse Newsfeeds diskutierten noch andere Akteure: Der anhaltende Einfluss der Sirius Corporation auf viele Aspekte der Unternehmenslandschaft verleiht CEO Li Yong-Rui beträchtliche Macht. Pranav Antal, Simguru von Utopia, führt eine viel kleinere, aber enorm bedeutende Gemeinschaft von Anhängern an, die von der Zukunftstechnologievision ihres Anführers überzeugt sind.
Yuri Grom bleibt ein prominenter unabhängiger Flottenkommandant – einige betrachten ihn als prinzipientreuen Befreier, andere sehen in ihm einen rücksichtslosen Diktator. Schließlich deuten die jüngsten gezielten Angriffe des Piratenkönigs Archon Delaine auf Imperator Arissa und Schattenpräsident Archer darauf hin, dass er eine Gelegenheit sieht, seinen kriminellen Einfluss in den Nachwehen der Invasion auszuweiten.
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